Erfahrungen weitergeben

Das Wort Mutation ist aktuell in aller Munde: Die veränderten Corona-Viren breiten sich schneller aus und wirken deshalb ansteckender. Doch Mutationen sind in der Medizin schon lange ein verbreitetes Problem – so auch beim Lungenkrebs. Darüber zu informieren und neue Therapieansätze zu unterstützen, hat sich der Verein ZielGENau zum Ziel gesetzt. Und die Unternehmensgruppe Hoyer unterstützte diese Arbeit jetzt mit einer Spende in Höhe von 300 Euro.
Treibermutationen bei Lungenkrebs können das Krebswachstum auslösen und vorantreiben. Viele dieser Mutationen lassen sich zielgerichtet mit bereits zugelassenen Medikamenten oder solchen, die in Studien erprobt sind, bekämpfen. Wichtig ist es deshalb, entsprechendes Wissen zu sammeln und Erfahrungen auszutauschen. ZielGENau ist eine Initiative von Menschen mit fortgeschrittenem Lungenkrebs und ihren Angehörigen, die trotz Erkrankung ein möglichst langes Überleben bei gleichzeitig guter Lebensqualität zum obersten Ziel gemacht haben. Damit andere Erkrankte von ihren Erfahrungen profitieren können, geben sie ihr Wissen über personalisierte Therapien und modernste Diagnostik weiter.
Als zum Jahresende bei der Unternehmensgruppe Hoyer entschieden wurde, erneut auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner zu verzichten und stattdessen lieber wieder für den guten Zweck zu spenden, herrschte in der Niederlassung Weser-Ems in Apen schnell Einigkeit, dass dieser Verein eine Zuwendung bekommen soll. Wegen Corona musste die Übergabe des symbolischen Überweisungsträgers immer wieder hinausgeschoben und schließlich hinter Masken und draußen erfolgen. Norbert Brüssow, Vorsitzender und Mitbegründer von ZielGENau bedankte sich bei Hoyer-Niederlassungsleiter Dennis Wilke für die Unterstützung.