Farbe sparen für den Klimaschutz
Wer sieht schon den Boden eines Schmierstofffasses? In der Regel steht das Fass darauf. Trotzdem wurde stets das Fass auch in diesem Bereich mit Originalfarben lackiert. Damit ist bei Hoyer und Finke ab sofort Schluss: Ab dem 1. September kommt dafür Eco Grey zum Einsatz.
„Hinter dem Namen Eco Grey verbirgt sich die Mischung aus verschiedenen Farbresten. Was in den Farbbehältern an Rest übrigbleibt und bislang entsorgt wurde, wird jetzt zusammengemischt und ergibt einen Grauton, der je nach Zusammensetzung durchaus in Nuancen changieren kann. Mal entsteht ein Rotstich, mal geht die Farbe mehr ins Blaue oder Grüne“, so Thomas Narjes. Klar ist: Die Qualität der Farbe entspricht exakt der der Grundfarbtöne, sodass es keine Einschränkungen gibt, was die Haltbarkeit angeht. „Und da der Boden eben nur in den seltensten Fällen zu sehen ist, kümmert es niemanden, dass er nicht in der Originalfarbe lackiert ist. Die Umwelt hingegen schon, denn es muss weniger Farbe hergestellt werden und das spart CO2“, erläutert Thorsten Kucharski.
Rechnet man alle AVIATICON- und Private-Label-Fässer zusammen, ergibt sich eine immense Menge: Rund 35.000 200-Liter-Fässer werden Jahr für Jahr benötigt. Für Hoyer und Finke werden die Fässer durch die Verwendung von Eco Grey zwar nicht billiger, allerdings spart der Lieferant Rohstoffe und damit wird insgesamt weniger CO2 freigesetzt, was am Jahresende in Form von Zertifikaten dokumentiert wird.