Hoyer mit Ulrich Büschke in Mulmshorn dabei

Das Wetter machte Ulrich Büschke, der als amtierender Vize-Europameister der Veteran-Longtrack-Serie auf der Sandbahn mit dem Hoyer-Logo auf dem Anzug startet, einen Strich durch die Rechnung. Lediglich ein Training konnte in Mulmshorn mit reichlich Verspätung starten. Das eigentliche Rennen musste wegen der schlechten Bahnverhältnisse schließlich komplett abgebrochen werden.
Dabei hatte der Motor-Sportler aus Heiligengrabe bei Wittstock dieses Mal eine besondere Ausrüstung am Start: Mit vier Action-Kameras war sein Motorrad bestückt, um während des Rennens Bilder für einen Film zu liefern. Büschke hatte nämlich Besuch von Andreas Cremer, Alexander Brase und Timo Bösch aus dem Hoyer-Team aus Visselhövede, das sich als Sponsor für den Sportler einsetzt. Die drei erlebten den Vize-Europameister, der auf dem besten Wege ist, in diesem Jahr den Titel zu holen, vor seinen Starts als ausgesprochen locker. Man traf sich nach dem Mittag im Fahrerlager, denn das erste Training war für 13 Uhr angesetzt worden. Doch wegen witterungsbedingter Verschiebungen bei den vorangehenden Rennen, zog sich alles immer mehr in die Länge. Dafür blieb für Büschke jede Menge Zeit, den Gästen die Maschine und all ihre technischen Veränderungen zu erläutern. „Da ist nicht viel vom Original erhalten geblieben“, so der Eindruck von Cremer, Brase und Bösch.
Schließlich konnten am späten Nachmittag doch noch die Trainingsläufe beginnen und die Kameras an Helm und Motorrad kamen zum Einsatz. Außerdem war das Team mit zwei weiteren Kameras an der Bahn, um das Geschehen von außen zu filmen. Dass das alles an Material bleiben würde, war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht abzusehen, doch die ersten Fahrer sprachen schon aus, was andere bis dahin nur gedacht hatten: Die Bahn wurde immer schlechter. Schließlich kam dann der Abbruch und die Film-Aktion wurde beendet. Doch die gedrehten Sequenzen geben dennoch einen spannenden Einblick in den rasanten Sport.
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