Je 1.000 Euro für Tafel und Jugendwehr

Da war die Freude in der Vorweihnachtszeit groß: Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Emmen und die Wittinger Tafel bekamen jeweils einen Scheck im Wert von 1.000 Euro von der Hoyer Unternehmensgruppe überreicht.
Laura Osterloh-Gailliaert, seit acht Jahren Vorsitzende des Vereins Wittinger Tafel, berichtete von dem ersehnten neuen Fahrzeug, das im Februar seinen Dienst aufnehmen soll. Der neue Crafter wird dringend benötigt, um die vielen Transporte von Lebensmitteln in die Ausgabestellen zu ermöglichen. Allerdings muss der Verein trotz großzügiger Unterstützung einen Teil der Kaufsumme selbst aufbringen und ist daher dringend auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Da kommen die 1.000 Euro vom Hoyer Energie-Service Wittingen gerade recht.
Darüber freut sich auch Dirk Köllner, Bürgermeister von Hankensbüttel und zweiter stellvertretender Bürgermeister der Samtgemeinde Hankensbüttel. Denn auch dort ist die Wittinger Tafel aktiv: Gut 1.400 Menschen versorgt die Tafel regelmäßig mit Lebensmitteln - Tendenz steigend, wie Laura Osterloh-Gailliaert betont. Und dafür ist die Zahl der etwa 25 ehrenamtlichen Helfer viel zu gering. „Wir brauchen dringend tatkräftige Hilfe“, erklärt sie. Schließlich müssen neben der Tafel in Wittingen selbst auch die Ausgabestellen in Brome und Hankensbüttel mitversorgt werden.
Und auch die Jugendfeuerwehr Emmen weiß schon genau, wofür der unerwartete Geldsegen verwendet werden soll. 2018 steht wieder das alle zwei Jahre stattfindende Zeltlager in Otterndorf an. Ortsbrandmeister Marc Gödecke freut sich, dass nun die inzwischen in die Jahre gekommene Campingausrüstung etwas aufgestockt werden kann. Die Jugendfeuerwehr zählt zurzeit 23 junge Leute im Alter zwischen zehn und 17 Jahren. Nachwuchssorgen bestehen damit in den Wehren Emmen, Oerrel und Wentorf derzeit nicht, denn jedes Jahr wechseln einige der Jugendlichen in die aktive Wehr über.
Hans-Jürgen Lohmann, Niederlassungsleiter des Hoyer Energie-Service Wittingen, und sein Stellvertreter Torsten Koch erklärten, wie es zu diesen Spenden gekommen ist: Die Unternehmensgruppe Hoyer hat auch 2017 wieder darauf verzichtet, seinen Kunden Weihnachtsgeschenke zu machen und hat das Geld stattdessen für den guten Zweck in den Niederlassungen und den angeschlossenen mehr als 100 Verkaufsstandorten zur Verfügung gestellt. Die örtlichen Verantwortlichen konnten die zu begünstigenden Institutionen vorschlagen. So sind jetzt mehr als 50 Vereine und Organisationen in den Genuss einer vorweihnachtlichen Spende gekommen.