Mit viel Spaß aber ohne Auswärtssieg
Auf Einladung von Wilhelm Hoyer fuhren jetzt 40 Fußballbegeisterte aus der Unternehmensgruppe Hoyer ins Stadion nach Leipzig, um die Werder-Kicker zum Auswärtssieg zu jubeln. Das mit dem Sieg klappte zwar nicht, aber die Stimmung in der Gruppe war trotzdem bestens, zumal die Leipziger Kollegen, die an der neuen Niederlassung in den Bus hinzustiegen, sich mächtig über das 3:1 ihres Teams freuten.
Am Sonntagmorgen startete der Bus an der Firmenzentrale und Reiseleiter Jürgen Kregel, besser bekannt als Mehlauge, ließ von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, dass im Auftrag des Firmenchefs Werder anzufeuern sei. Schon ab Magdeburg wurde der entsprechende Gesang kräftig geübt, wobei sich Mehlauge als erstklassiger Einheizer erwies.
Eine kurze Pause gab es im GVZ Leipzig, wo die Unternehmensgruppe Hoyer in diesem Jahr eine neue Niederlassung eröffnet hat. Niederlassungsleiter Günter Tittmann und sein Team begrüßten die angereisten Fans zusammen mit einigen weiteren Hoyer-Mitarbeitern, die von anderen Standorten wie Kleinau und Uelzen angereist waren, um sich der Gruppe anzuschließen. Nach einer kurzen Führung durch das große Schmiermittellager und einer Stärkung in der Tankstelle – die Mitarbeiterinnen hatten für die Gäste Schmalzbrote vorbereitet – startete der Bus zu einer kleinen Stadtrundfahrt unter sachkundiger Führung von Günter Tittmann. Vorbei am Leipziger Hauptbahnhof, dem bis vor wenigen Jahren in Bezug auf die Zahl der Gleise größten Kopfbahnhof Europas, ging es zur Red Bull Arena, wo die ganze Gruppe im Gästeblock der Werderaner Platz fand.
Bis kurz vor der Halbzeitpause war die Stimmung bestens, obwohl die Bremer nicht wirklich die Oberhand gewinnen konnten und durch viele leichte Ballverluste so manche Chance liegenließen. Das 1:0 zur Pause sorgte für einen kleinen Dämpfer, fachte aber auch den Ehrgeiz der Fans an, die ihre Mannschaft zum Ausgleich anfeuerten. Stattdessen gab es in der 74. Minute zwar das 2:0, das aber quasi im Gegenzug durch das 2:1 wettgemacht werden konnte. Am Ende rannte den Bremern, die auch noch mehrmals Glück hatten, dass die Leipziger ihre Chancen nicht verwerteten, die Zeit weg. In der Nachspielzeit setzte Werder alles auf eine Karte und ließ auch Torhüter Wiedwald zum letzten Angriff mit in den Sturm gehen. Der Konter auf das leere Tor brachte dem RB Leipzig schließlich den 3:1-Sieg.
Die Werder-Fans aus dem Hause Hoyer erwiesen sich als faire Sportsleute und gönnten Günter Tittmann und seinen Leipziger Kollegen die drei Punkte, die den RB nun zum ersten Bayern-Verfolger machen.