Tausende Besucher beim 90. Geburtstag der Firma Hoyer in Visselhövede
Visselhövede - „Ich bin total überwältigt, dass so viele Menschen zu unserem 90. Geburtstag auf das Firmengelände im Gewerbegebiet in Visselhövede gekommen sind“, freute sich gestern der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, Wilhelm Hoyer.
Tausende waren gekommen, um sich über die Firma und deren Produkte zu informieren. Zudem boten die Veranstalter eine Oldtimer-Show, eine Ausstellung heimischer Gewerke und Dienstleister. Eine Gourmet-Meile und eine spannende Spielstrecke für die jüngeren Besucher gab es dazu.
Da kam schon ein gewisses Hurricane-Feeling in Visselhövede auf, als sich eine nicht enden wollende Blechlawine auf das Gewerbegebiet – dem Sitz der Firma Hoyer – zubewegte. Ordner leiteten die Fahrzeuge auf die temporären Parkplätze vor dem Veranstaltungsgelände. Nur so konnte der Besucherstrom zur eigentlichen Veranstaltung in geordnete Bahnen gelenkt werden. Unter den Gästen auch Eckhard Langanke, Ex-Bürgermeisterkandidat der Stadt. „Diese Veranstaltung ist eine gute Werbung für uns. Die Firma ist in Visselhövede ein nicht wegzudenkender Wirtschaftsfaktor und ist bei den Bürgern hoch angesehen“, so Langanke.
Stefan Hoyer, der Jüngste der Unternehmerfamilie, gehört zur dritten Generation und leitet den Fuhrpark des Unternehmens. Gemeinsam mit Vater Wilhelm beschrieb er in einem Gespräch mit der Kreiszeitung die Arbeit der Firma. „Wir erhalten Rohöle von unserer Tochtergesellschaft Finke. Diese veredeln wir durch Additive, damit daraus Motorenöle oder Industrieprodukte werden“, so der Experte. Danach würden die Produkte in der neuen modernen Abfüllanlage verpackt und über die Firma Finke ins Ausland exportiert. Hoyer versorgt den inländischen Markt. „Ich bin hier Boss und Hilfsarbeiter. Ich scheue keine Arbeit – ich bin eben Wilhelm Hoyer“, erklärte der Firmenchef mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Das wissen meine Mitarbeiter, und gemeinsam sind wir ein starkes Team.“
Olaf Kühne war mit seinem Oldtimer gekommen und präsentierte stolz seinen Ford Capri Eins. Er war begeistert von der Veranstaltung. Ebenso wie Lilli Reichert. Sie lebt hier seit Jahren: „Uns hat der Tag so richtig Spaß gemacht“.